Tatsächlich sind gestern wie zugesagt, die Pläne samt Planungsprotokoll an uns gemailt worden. Leider wurden von Architektenseite Änderungen vorgenommen, welche wir so nicht besprochen hatten. Sollte dies technische oder sonstige nachvollziehbare Gründe haben – ok. Kommentarlos finden wir das nicht so prickelnd. So wurde z.B im EG die Speisekammer viel größer gemacht, der Treppenaufgang nicht gerade sondern ums Eck, der Flur breiter, das Küchenfenster kleiner und in anderer Form. Im OG passt´s soweit.
Oh je das DG! Mit dem Handelsvertreter mehrfach besprochen und von diesem angeblich mit Architekten abgestimmt, sollte zwingend und als VORAUSSETZUNG für die Vertragsunterzeichnung eine Dachterrasse möglich sein. In der gestrigen Email heißt es dann dazu: „Die gewünschte Dachterrasse ist aus technischen Gründen leider nicht ausführbar. Aufgrund der Höhensituation im Dachgeschoss gibt es keine Möglichkeit eine Terrassentüre so einzubauen, dass man ins Freie gelangt. Der Einbau der Cabriofenster ist auch nicht möglich, da aufgrund der flachen Dachneigung dieser Art der Fenster nicht eingebaut werden kann (Herstellerangaben Velux).“ WFG?! Das war doch angeblich von vornherein abgeklärt. Wie bereits erwähnt, will mein Mann zwingend diese Dachterrasse, damit wir möglichst lange in der Sonne sitzen können, ich morgens dort Yoga machen kann und sollten die Kinder mal größer sein und Gartenpartys feiern, wir dennoch ungestört draußen sitzen können. Außerdem geht dadurch kaum Platz im DG verloren, da der Kniestock in dem Bereich eh so tief ist, dass es nicht nutzbarer „Kriechraum“ ist.
Was soll ich sagen, das nehmen wir (noch) so nicht hin. Unsere liebe Freundin Ulli ist Architektin und überlegt nochmal.
Merkwürdig ist zudem, dass das gerade hohe Fenster der Südseite im DG nicht kleiner ist als die übrigen Fenster im Haus. Das müsste aber so sein, damit man ein Rollo einbauen lassen kann. Im Gespräch mit einigen Nachbarn wurde uns erzählt, dass dies alle gern gehabt hätten. Nachdem das Haus dann aber stand, mitgeteilt bekamen, dass dies bei der Fensterhöhe gar nicht möglich sei. Mit dieser Info waren wir bereits in das Architektengespräch gegangen und haben auch explizit darauf hingewiesen, dass wir dann lieber ein kleineres Fenster wollen, um unbedingt das Rollo zu bekommen. Immerhin soll das unser Schlafzimmer in späteren Jahren werden und bis dahin Gästezimmer. Da muss es dunkel sein. Punkt! Das muss umsetzbar sein, so schwierig kann das ja wohl nicht sein.
An dieser Stelle schönen Gruß und Dank an die Nachbarn für die Info!
Wir schauen jetzt die Pläne weiter durch, zeichnen die Änderungen bzw. ursprünglichen Planungen wieder ein, formulieren unser Unverständnis in einer Mail und warten mal ab, was passiert.
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